Wirtschaft
Der Wirtschaftsstandort ist
von Zuversicht geprägt

Um in diesem Wettbewerb zu bestehen, ist es die Aufgabe der Politik, gemeinsam mit der Wirtschaft, den Standort laufend zu verbessern. Dabei liegt der Fokus besonders auf der Entwicklung hin zu einer nachhaltigen und digitalen Wirtschaft.
Der internationale Wettbewerb ist hart und dementsprechend braucht es permanent Investitionen in die heimische Wirtschaft – damit Graz nicht nur im nationalen Vergleich weiterhin stark bleibt, sondern auch im internationalen Vergleich. Dieser Herausforderungen müssen wir uns bewusst sein. Gehen wir es gemeinsam an. Zu vielen einzelnen wirtschaftlichen Themen gebe ich dir nachfolgend einen Überblick:
Aktionsplan MINT-Fachkräfte
Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Digitalisierung oder die Energiewende – bedürfen Expertinnen und Experten in Themenfeldern wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Die Nachfrage am Arbeitsmarkt nach diesen Disziplinen ist seit Jahren hoch und steigt massiv an. Auch in Graz sind wir auf engagierte und top-ausgebildete Fachkräfte in diesem Bereich angewiesen. Deshalb setzten wir mit der ‘FIT-Strategie 2030 – Strategie für Forschung, Technologie und Innovation‘ einen Schwerpunkt auf diese Fertigkeiten. Bis 2030 sollen 20 % mehr in MINT-Fächern ein Studium absolvieren und der Frauenanteil soll um 5 % gesteigert werden. Insgesamt sollen die MINT-Abschlüsse an den Hochschulen von derzeit 28,5 % auf 34,2 % steigen. Ich freue mich, dass wir möglichst viele junge Menschen – insbesondere Frauen – für MINT begeistern und dafür sorgetragen, dass sie einen MINT-Bildungsweg bis zum erfolgreichen Abschluss einschlagen werden.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- FIT-Strategie 2030
- 20 % mehr Abschlüsse
Info-Offensive für Betriebsnachfolge im Tourismus
Familienbetriebe bilden das Herzstück des österreichischen Tourismus und sind für Gäste und Geschäftspartner attraktiv. Um geordnete Betriebsübergaben zu erleichtern, sind gezielte Informationsangebote notwendig. Im österreichischen Tourismus planen 75% der Betriebe in den nächsten zehn Jahren eine Betriebsübergabe. 17% davon bereits im Jahr 2023. Mehr als die Hälfte der Übergaben soll innerhalb der Familie stattfinden. Familienbetriebe bilden das Herzstück des österreichischen Tourismus und sind für Gäste und Geschäftspartner attraktiv. Die Neuausrichtung der gewerblichen Tourismusförderung des Bundes ab März 2023 setzt einen Fokus auf Nachhaltigkeit und Resilienz und unterstützt gezielt Investitionen bei Betriebsübergaben. Die Übertragung von Familienbetrieben kann jedoch schwierige Detailfragen aufwerfen, insbesondere mit Blick auf Erb- und Pflichtteilsrecht sowie steuerrechtliche Angelegenheiten. Um geordnete Betriebsübergaben zu erleichtern, sind niederschwellige und gezielte Informationsangebote (z.B. Leitfäden, Online-Angebote, Webinare, Workshops) notwendig.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- 1,1 Millionen Nächtigungen in Graz 2022
- Durchschnittlich 1,8 Nächte Aufenthalt
- 75% planen Betriebsübergabe in den nächsten 10 Jahren
Wegfall der Pflichtveröffentlichung
Unternehmen müssen ab 1. Juli 2023 keine Bilanzen oder Jahresabschlüsse mehr in der Wiener Zeitung veröffentlichen. Die Veröffentlichungen fallen nicht vollständig weg, sondern werden in Zukunft digital und kostenlos erscheinen. Dies soll künftig als eine Art digitales „schwarzes Brett“ des Bundes fungieren und neben den Amtsblatt-Inhalten nicht nur nützliche Informationen für Bürgerinnen und Bürger barrierefrei bereitstellen – etwa zur aktuellen Rechtslage und zu Serviceangeboten des Staates –, sondern auch den Zugang zu öffentlichen Registern wie beispielsweise dem Vereinsregister, dem Zentralen Melderegister und dem Patentregister erleichtern.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Wiener Zeitung
- 700.000 KMUs in Österreich
- 80.000 KMUs in der Stmk
- 20 Millionen Euro Ersparnis
Energiekostenzuschuss für Gewerbe und landwirtschaftliche Betriebe
Viele Familien beziehen über ihren Stromzähler sowohl privat als auch betrieblich Strom und waren daher von der Stromkostenbremse ausgenommen. Deshalb wird nun auch die private Nutzung von Zählpunkten gewerblicher oder landwirtschaftlicher Betriebe in der Strompreisbremse berücksichtigt. Betroffene können bis zum 31. Mai 2023 Anträge stellen, wobei dieses Modell in gleicher Höhe wie die Strompreisbremse für normale Haushalte wirkt. Damit ist sichergestellt, dass gewerbliche Haushalte mit durchschnittlich rund 500 € entlastet werden. Für jene landwirtschaftlichen und gewerblichen Haushalte, denen bereits ein Grundkontingent abgezogen wird und wo mehr als 3 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet sind, wird der Stromkostenergänzungszuschuss automatisch ohne Antragstellung gewährt.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Energiekostenzuschuss für Gewerbe
- Rund 500 € Entlastung
Abschaffung der Pflichtveröffentlichung für Unternehmen
Viele Regierungen wollten in den letzte Jahren die Pflichtveröffentlichung in der Wiener Zeitung abschaffen. Bisher waren Unterhemen dazu verpflichtet, Eintragungen im Firmenbuch und Veröffentlichungen im Firmenbuch im Amtsblatt der Wiener Zeitung zu schalten. Als Unternehmerin freut es mich ganz besonders, dass diese finanziellen Kosten nun für unsere heimischen Betriebe gestrichen werden. Stattdessen werden die Änderungen in Zukunft digital erscheinen und die Kundmachungen in einer elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes (EVI) verlautbart. Das schafft mehr Transparenz und erleichtert auch den Überblick – quasi ein ‚schwarzes Brett‘ im Internet. Die Abschaffung der Pflichtveröffentlichungen in der Wiener Zeitung bringt spürbare Entlastung für die Wirtschaft. Rund 700.000 KMUs österreichweit und rund 80.000 KMUs in der Steiermark können von der elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform profitieren und sich die derzeit rund 20 Millionen Euro, die bisher jährlich inseriert wurden, sparen.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Abschaffung Pflichtveröffentlichung in der Wiener Zeitung
- Elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform (EVI)
- 80.000 KMUs in der Steiermark
- Österreichweit 20 Millionen Euro einsparen
Unser 6 Milliarden Euro Paket gegen die Teuerung
Die Inflation ist kein hausgemachtes Problem. Wir erleben sie in ganz Europa und auch in den USA. Der Krieg in der Ukraine ist nicht alleiniger Auslöser dieser Entwicklung, hat sie aber weiter befeuert. Und nichts belastet die Menschen in unserem Land derzeit so stark, wie die Teuerung. Wir haben mit zwei Entlastungspaketen bereits früh darauf reagiert. Wir können die Krise zwar nicht verhindern – aber wir können die Folgen für die Menschen lindern. Über die noch heuer wirksamen Sofortmaßnahmen habe ich hier einen Überblick für dich:
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- 500 € für jeden und jede: 250 € Klimabonus und 250 € Bonus für alle Erwachsene (für Kinder die Hälfte)
- 180 € Einmalzahlung der Familienbeihilfe im August
- 300 € für besonders betroffene Gruppen
- CO2-Bepreisung wird auf Oktober verschoben
- Verlängerung des Wohnschirms
- Digi-Scheck für Lehrlinge wird bis 2024 verlängert
- Erhöhter Absetzbetrag für 2022 (500 €)
Erfolgsmodell Härtefallfonds
In den vergangenen zwei Jahren habe ich dir oft vom Härtefallfonds berichtet. Zu Beginn der Pandemie, als so vieles noch ungewiss war, wurde rasch ein Härtefallfonds eingerichtet, damit die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen auf Ein-Personen-Unternehmen und Familienbetriebe abgefedert werden. Er wurde für Unternehmen konzipiert, die weder von Garantien noch von Kurzarbeit begünstigt waren. Die Kosten des Lebensunterhalts der Unternehmerinnen und Unternehmer wurden damit abgefedert. Insgesamt wurden die Förderwerber während der gesamten Zeit der wirtschaftlichen Beeinträchtigungen durch die Pandemie unterstützt. 95% aller Anträge wurden innerhalb von 19 Tagen abgearbeitet. Somit war gewährleistet, dass die Unterstützung auch rasch bei jenen ankommt, die darauf angewiesen waren. Insgesamt wurden 2,4 Milliarden Euro ausbezahlt. Damit konnten 240.774 Unternehmerinnen und Unternehmer unterstützt werden. In der Steiermark wurden den Unternehmerinnen und Unternehmern insgesamt 304,8 Mio. Euro ausbezahlt.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- 95% aller Anträge binnen 19 Tagen bearbeitet
- 2,4 Milliarden Euro ausbezahlt
- Unterstützung für 240.774 Unternehmerinnen und Unternehmer
Digitale Gewerbeanmeldung in Graz möglich
Mit digitale.stadt.graz wurde ein Grundstein der Technologie und deren Anwendung im städtischen Raum gesetzt. Damit bieten wir den Grazerinnen und Grazer als eine der ersten Städte in Österreich ein Portal an, auf dem Online-Services für Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für die Stadtverwaltung leicht verfügbar sind.
Formulare auszufüllen ist nichts, das man gerne macht. Mit diesem Service können Amtswege einfach und bequem von Zuhause aus erledigt werden. Die Vorteile sind leicht erkennbar: Mehr Service, kein Schlange-Stehen und Rund um die Uhr nutzbar. Es können auch Gewerbe online angemeldet werden. Den Link dazu findest du hier. Nach Vorliegen aller Voraussetzungen wird das Gewerbe im Gewerbeinformationssystem Austria eingetragen.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Online-Services leicht verfügbar für Bürgerinnen und Bürger sowie Stadtverwaltung
- Amtswege bequem von Zuhause aus
- Mehr Service – kein Schlange-Stehen – Rund um die Uhr nutzbar
Cybersecurity – Förderungen für unsere KMUs
Der signifikante Anstieg von Cyberattacken lässt ein wegschauen nicht zu. Im Jahr 2021 verzeichnen österreichische Unternehmen einen Anstieg von 117% im Vergleich zum Jahr 2020. Auf Grund des Ukrainekriegs können vermehrte Cyberangriffe in Form von sogenannten „Erpresserangriffen“ nicht ausgeschlossen werden.
Mit der KMU.Cybersecurity Förderung werden Klein- und Mittelgroße Unternehmen unterstützt, um sich besser vor etwaigen Attacken zu schützen. Oft fehlt diesen das Geld und die Expertise, um sich ausreichend abzusichern. Das Fördervolum beträgt insgesamt 2,3 Millionen Euro und kann seit 01.04.2022 beantragt werden. Unternehmerinnen und Unternehmer können damit beispielsweise in bessere Firewalls investieren, die Software aktualisieren und Back-up Sicherungen erstellt werden. Davon können in Graz rund 10.000 Unternehmen profitieren und sich fit fürs 21. Jahrhundert machen.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Anstieg von Cyberattacken um 117%
- Fördervolumen von 2,3 Millionen Euro
- Investitionen in zB bessere Firewalls, Software aktualisieren, Back-up Sicherungen
Fachkräftemangel – Neues Lehrberufspaket ab 01.05.2022
Ich sage es oft und ich bleibe dabei: Die Lehre ist das internationale Aushängeschild unserer österreichischen Ausbildungslandschaft. Auszubildende haben dadurch die Möglichkeit ‚on the job‘ ihren Beruf zu erlernen und sich in der Berufsschule theoretisches Wissen anzueignen. So werden Fachkräfte optimal ausgebildet.
Davon profitieren momentan rund 3.800 Lehrlinge in über 1.000 Lehrbetrieben in Graz und der Wunsch der Unternehmer, noch mehr Lehrlingen einzustellen, ist ungebrochen. Anfang 2022 standen in Graz rund 700 Stellen für Lehrlinge offen, für nur 273 Lehrstellensuchende. Es ist nun wichtiger denn je, junge Grazerinnen und Grazer von dieser großartigen Ausbildungsmöglichkeit zu überzeugen.
Ein wichtiger Schritt ist das neue Lehrberufspaket, welches mit 1. Mai in Kraft tritt und erhebliche Neuerungen im Hinblick auf Digitalisierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit mitbringt. Der Beruf „Metalltechnik“ wird um das neue Ausbildungsmodul „Digitale Fertigungstechnik“ ergänzt. Darauf freue ich mich besonders, weil ich dazu im Nationalrat den Anstoß gegeben habe.
Auch neue Lehrberufe finden sich im Paket. Unter anderem ein Lehrberuf im „Bahnreise- und Mobilitätsservice“, welcher kaufmännische Inhalte mit der Ausbildung zum Zugbegleiter oder Zugbegleiterin verbindet.
Weitere neuere Lehrberufe werden sein: „Berufsfotografie“, „Metallbearbeitung“, „Metalltechnik“, „Oberflächentechnik“, „Prüftechnik“ und „Tiefbauspezialist bzw Tiefbauspezialistin“ mit dem neuen Schwerpunkt „Tunnelbautechnik“. Ich freu mich, dass stets an der Weiterentwicklung der Lehre gearbeitet wird.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Die Lehre ist das internationale Aushängeschild unserer österreichischen Ausbildungslandschaft
- Neuerungen in Digitalisierung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit
- Neue Lehrberufe zB "Bahnreise- und Mobilitätsservice", "Berufsfotografie", "Metallbearbeitung" uvm.
Beim Reden
und Schreiben kommen die Leut z’sammen.
Es braucht das persönliche Gespräch und den persönlichen Kontakt, um zu erfahren, was uns Grazerinnen und Grazer bewegt. Das ist ein großer Teil meiner Arbeit und wichtiger Bestandteil meiner politischen Tätigkeit. Nur so kann ich die Interessen der Menschen in unserer Stadt bestmöglich vertreten. Bleiben wir doch im Kontakt!
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Bleiben wir im Kontakt.
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