Bildung
Der Schlüssel für ein sinnerfülltes Leben
| Graz zeichnet sich durch ein großartiges, breit gefächertes Ausbildungsangebot aus. Beginnend in der Volksschule, über Mittelschule oder Gymnasium, bis hin zur Lehre oder einem Studium an einer der Grazer Universitäten, Pädagogischen Hochschulen oder Fachhochschulen. Wir haben ein Graz, in dem jede Bürgerin und jeder Bürger sich frei Entfalten kann und die Wunschausbildung ermöglicht wird.
Die zahlreichen Ausbildungsbetriebe geben der Lehre, dem österreichischen Aushängeschild in der internationalen Ausbildungslandschaft, eine starke Heimat. Sie ist eine moderne Berufsausbildung und verbindet praxisorientierte Ausbildung „on the job“ mit der Vermittlung von fachtheoretischem Wissen und Schlüsselkompetenzen.
Zugleich stellt der Fachkräftemangel eine große Herausforderung für den Standort Graz dar. Diese betrifft ebenso alle 1.029 Lehrbetriebe in Graz. Auch hier gilt es, sich den Herausforderungen zu stellen. Zur Lehre, aber auch zu Themen wie der Digitale Bildung und zur Weiterentwicklung unserer Hochschulen gebe ich dir hier einen Überblick:
Gratis HPV-Impfung
Humane Papillomvieren (HPV) sind Viren, die zu abnormen Zellwachstum beim Menschen führen können und Krebsvorstufen, Krebs sowie Warzen im Genitalbereich verursachen können. Beispielsweise gehen 70 Prozent aller bösartigen Gebärmutterhalskrebs Erkrankungen auf HPV zurück. Bisher war die Impfung nur zwischen dem neunten und 12. Lebensjahr gratis. Von 12 bis 17 Jahren wurde sie zu einem vergünstigten Tarif angeboten und ab dem 18. Geburtstag war sie voll kostenpflichtig. Seit 1. Februar 2023 steht Kindern und Jugendlichen ab dem vollendeten neunten Lebensjahr bis zum vollendeten 21. Lebensjahr die HPV-Impfung kostenlos zur Verfügung. Rund 26.500 Grazerinnen und Grazer in dieser Altersstufe profitieren.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Gratis Impfung
- Von 9 - 20 Jahren
- Rund 26.500 Grazerinnen und Grazer
Lehrlingsunterstützung – 40 Millionen mehr
Wer früh in die Lehre investiert, verdoppelt und verdreifacht zukünftig den Gewinn am Arbeitsmarkt. Aufgrund der Teuerung und des Fachkräftemangels in Graz und ganz Österreich heben wir das Budget für die Lehrlingsausbildung um 40,6 Millionen Euro für das Jahr 2023. Mit dem Budget von insgesamt über 270 Millionen Euro sichern wir die qualitative Ausbildung der Fachkräfte von Morgen.
Betriebe gezielt unterstützen
Die Betriebe tragen den größten Teil der Kosten für die Lehrlingsausbildung selbst. Deshalb unterstützt das Arbeits- und Wirtschaftsministerium die Betriebe durch eine Basisfinanzierung, welche einen Teil der durch die Ausbildung bedingten Kosten ersetzt. Zusätzlich werden qualitätsbezogene Unterstützungsleistungen, Weiterqualifizierungen und Vorbereitungskurse für die Lehrabschlussprüfung zur Verfügung gestellt.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- 40 Millionen mehr für Lehrlingsausbildung
- Insgesamt 270 Millionen Budget
- Ausbildungskosten werden ersetzt
400 Millionen mehr für Unis
Die Teuerung macht auch nicht vor unseren Universitäten halt. Nach Gesprächen mit den Universitäten haben wir einen guten Überblick über die Probleme erhalten. Für das Jahr 2023 wird es zu den 12,3 Milliarden also zusätzlich 400 Millionen Euro geben, wodurch das Gesamtbudget für diese Leistungsvereinbarungs-Periode auf fast 13 Milliarden Euro ansteigt. Damit ist die Arbeit an den Universitäten für das Jahr 2023 jedenfalls sichergestellt.
Für das Jahr 2024 können aufgrund der volatilen Situation keine seriösen Vorhersagen getroffen werden. Im Laufe des nächsten Jahres wird bewertet und gemeinsam mit den Universitäten, wie auch jetzt schon, an einer Lösung gearbeitet.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- 400 Millionen für Unis
- 12,3 Milliarden Budget
- Finanzierung für Unis sichergestellt
Pflege-Paket – Entlastungen für Familien, Pflegerinnen und Pfleger sowie Pflegeeinrichtungen
Die Pflege stellt Betroffene, Angehörige sowie viele Einrichtungen vor immer größer werdende Herausforderungen und Belastungen. Sie ist schon längst kein Randthema mehr, sondern mitten in der Gesellschaft angekommen. Bis zum Jahr 2030 werden zusätzlich 76.000 Pflegerinnen und Pfleger benötigt. Mit diesem Pflege-Paket werden die Weichen für eine gesicherte Pflege gestellt. Es kommt eine attraktivere Ausbildung, eine höhere Entlohnung sowie mehr Unterstützung für pflegende Angehörige. Es freut mich sehr, dass es nun eine eigene Pflegelehre geben wird und auch zusätzlich geförderte AMS-Ausbildungsplätze.
Insgesamt umfasst das Paket über 20 Maßnahmen und ein Volumen in der Höhe von einer Milliarde Euro für den Pflegeberuf, die Ausbildung sowie für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. Damit wird vor allem der bis zum Jahr 2030 benötigte Bedarf von 76.000 zusätzlichen Pflegerinnen und Pfleger abgedeckt. Somit bringt die Pflegereform eine spürbare Entlastung für das gesamte Pflegepersonal und betreuende Angehörige. Für Graz bedeutet das eine Unterstützung für hunderte von Familien.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Weichen für eine gesicherte Pflege werden gestellt
- Attraktivere Ausbildung, höhere Entlohnung kommt
- Eigene Pflegelehre
Erhöhung der Studienbeihilfe
Graz ist eine der beliebtesten Universitätsstädte. Aktuell studieren hier rund 40.000 Studentinnen und Studenten. Gerade diese Gruppe junger Menschen spüren die aktuellen Teuerungen besonders. Daher freut es mich sehr, dass sie ab 01.09.2022 entlastet werden. Im Jahr 2022 werden 22 Mio. Euro und 2023 68 Mio. Euro in die Erhöhung der Studienbeihilfe und Mobilitätsstipendium investiert.
Dadurch können Studierende eine Beihilfe in Höhe von bis zu 923 Euro erhalten. Eine Erwerbstätigkeit führt auch nicht zu einer Kürzung. Damit wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, wichtige Berufserfahrung zu sammeln. Denn klar ist, Berufserfahrung ist in der heutigen Zeit, neben einer abgeschlossenen Ausbildung, ein entscheidender Faktor für eine positive Bewerbung.
Auch Studierende mit Kindern erhalten die dringend notwendigen Erleichterungen. Somit erhalten Eltern bereits ab Beginn des 2. Studienjahres einen Kostenzuschuss zur Kinderbetreuung. Und auch die Leistungs- und Förderungsstipendien werden angehoben. So entfallen für unsere Grazer Universitäten rund 561.000 Euro. Mit dieser Novelle werden junge Studierende entlastet und eine finanziell sorglose Studierendenzeit ermöglicht.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- 2022 werden 22 Mio. Euro und 2023 68 Mio. investiert
- Beihilfe in Höhe von bis zu 923 Euro
- Erwerbsfähigkeit führt nicht zu einer Kürzung
- Studierende mit Kind erhalten Kostenzuschüsse zur Kinderbetreuung
- Erhöhung der Leistungs- und Förderstipendien
Förderungen unserer Fachhochschulen
Immer mehr junge Österreicherinnen und Österreicher streben einen Hochschulabschluss an einer unserer Fachhochschulen an. Das ist sehr begrüßenswert. Die Angebote und Förderungen werden stetig ausgebaut. Insbesondere in den Jahren 2020 und 2021 wurde das Budget im Bereich Wissenschaft und Forschung deutlich erhöht, vor allem im Fachhochschulbereich.
So wurden zusätzliche Mittel für die Grundlagenforschung zur Umsetzung des FTI-Pakets (Forschung, Technologie und Innovation) in Höhe von 83 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Um 10% wurden die Fördersätze für die Studienplatzfinanzierung erhöht. Für den Ausbau der Fachhochschulen werden 40 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Für unsere Grazer Fachhochschulen bedeutet das eine Förderung von 37,03 Mio. Euro für die FH Joanneum und 12,36 für die FH Campus 02. Durch die Förderungen konnten 2020/21 auch insgesamt 330 neue Studienplätze geschaffen werden, wovon 50 auf die Grazer Fachhochschulen entfielen. Es freut mich sehr, dass die Fachhochschulen einen steten Ausbau erfahren und somit junge Menschen eine großartige hochschulische Ausbildung ermöglicht wird.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Zusätzliche Mittel für die Grundlagenforschung zur Umsetzung des FTI-Pakets von 83 Millionen Euro
- Förderung unserer Grazer FHs iHv € 37,03 Mio.
- 50 neue Studienplätze
Die Digitale Grundbildung als Pflichtfach
Zu Beginn des Schuljahrs 2021/22 erhielten unsere Grazer Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe über 9.700 Laptops und Tablets. Ich habe dir bereits öfter davon berichtet, weil ich diese Maßnahme einfach toll finde. Die Corona-Pandemie hat die Notwendigkeit digitaler Endgeräte und der Digitalisierung aufgezeigt und die Zukunft ist ohne diese technischen Hilfsmittel nicht mehr vorstellbar. Dabei darf nicht vergessen werden, wie wichtig es ist, den Schülerinnen und Schülern auch den richtigen Umgang damit beizubringen.
Durch das Pflichtfach ‚Digitale Grundbildung‘ wird das in der Praxis umgesetzt werden. Ab dem Schuljahr 2022/23 wird es, in den ersten drei Klassen AHS-Unterstufe und Mittelschule, pro Woche eine fixe Schulstunde in diesem Fach geben. Ab dem Schuljahr 2023/24 für alle vier Klassen der Unterstufen. Beigebracht werden Informations-, Daten- und Medienkompetenzen, Digitale Kommunikation und Digitalisierung. Die erworbenen Fähigkeiten können dann auch mittels „digi.check“ überprüft und die Kompetenzen reflektiert werden. Damit erlernen Schülerinnen und Schüler schon früh sich sicher im virtuellen Raum zu bewegen und werden gleichzeitig für die Arbeitswelt von morgen vorbereitet.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Schülerinnen und Schülern den richtigen Umgang beibringen
- Eine fixe Schulstunde pro Woche
- Mittels "digi.check" erworbene Fähigkeiten und Kompetenzen reflektieren
2 Milliarden Euro für unsere Universitäten
In den vergangenen Jahren wurde stetig mehr in Universitäten investiert. Dieses Jahr wurde das Budget nochmals deutlich erhöht. Dadurch bekommen unsere Grazer Universitäten 210 Millionen Euro mehr und erreichen das Rekordbudget von insgesamt 2 Milliarden Euro.
Der Fokus liegt weiterhin auf der Verbesserung der Betreuungsverhältnisse. In den vergangenen Jahren wurde das Verhältnis von Lehrenden zu Studierenden bereits von 1:51 auf 1:47 verbessert. Bis Ende 2023 soll sogar ein Verhältnis von 1:43 vorliegen. Die Karl-Franzens-Universität hat sich dabei sogar selbst übertroffen.
Es werden mit diesem Budget mehr Studienplätze und weitere Professuren geschaffen. Damit soll eine Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, der Frauen und der Vielfalt erreicht werden.
Auch im sozialen Bereich wird angepackt: Es wird weiter für Chancengerechtigkeit für sozial schlechter gestellte Studierende gesorgt. Diese Förderung ist gerade in diesen Zeiten ein großes Bekenntnis für eine Wissenschaft ohne soziale Benachteiligung.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- Verbesserung der Betreuungsverhältnisse
- Mehr Studienplätze und Professuren
- Chancengerechtigkeit
Neuer Hochschullehrgang zur Ausbildung qualifizierter Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen
In österreichischen Kindergärten gibt es einen anhaltenden Personalmangel. Ein neuer Abschluss an der Pädagogischen Hochschule soll die bisherigen Ausbildungen für Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen sowie für Inklusive Elementarpädagoginnen und Elementarpädagogen ergänzen. Dieser Hochschulabschluss würde auch Quereinsteigern in die Elementarpädagogik die Position als Gruppenleiterin oder Gruppenleiter ermöglichen.
Ebenso soll es für inklusive Pädagoginnen und Pädagogen an den Pädagogischen Hochschulen einen eigenen Lehrgang geben. Bis zum 01.09.2022 wird diese Reform in Graz, umgesetzt. Ziel ist die Weiterentwicklung im Bereich Elementarpädagogik – zum Beispiel die Schaffung neuer Ausbildungsmöglichkeiten. Festzuhalten ist, dass sich dadurch keine finanziellen Auswirkungen ergeben. In den letzten Jahren wurden in Graz zahlreiche Kindergrippen und Kindergärten neu errichtet, renoviert und ausgebaut. Dadurch versteht es sich von selbst, dass es qualifiziertes Personal braucht. Denn auch für unsere Jüngsten gilt: Nur das Beste, denn sie sind unsere Zukunft. Zudem bringt es viele weitere Menschen in Beschäftigung. Hoch qualifiziert und ausgebildet. Ich freue mich sehr über das ausgebaute Angebot und wünsche allen viel Erfolg dabei!
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- ermöglicht Quereinsteigern in die Elementarpädagogik die Position als Gruppenleiterin oder Gruppenleiter
- eigener Lehrgang für Pädagoginnen und Pädagogen
- Umsetzung der Reform bis zum 01.09.2022
- Schaffung neuer Ausbildungsmöglichkeiten
Die digitale Schule startet durch.
Allen Schülerinnen und Schüler wünsche ich alles Gute und viel Erfolg für das Schuljahr 2021. Man darf nicht vergessen, dass auch für sie die Zeit, seit Beginn der Pandemie Anfang 2020, sehr herausfordernd war. Ich bin sehr stolz auf jede und jeden Einzelnen! Diese Zeit zeigte uns aber auch wie toll es ist, die Vorteile des 21. Jahrhundert nutzen zu können. Umso großartiger ist es, dass dieses Jahr die „Digitale Schule“ gestartet wurde und jedes Kind der 5. und 6. Schulstufe einen Laptop für den Unterricht erhält. Für Graz bedeutet das insgesamt 9.700 Laptops – eine Zahl, die sich sehen lassen kann. Das Know-How, das nun auch in der Schule gelehrt wird, ist federführend für eine erfolgreiche Berufslaufbahn und dient als Werkzeug für die Zukunft.
Alle Fakten
aufeinen Blick:
- jedes Kind der 5. und 6. Schulstufe erhält einen Laptop für den Unterricht
- das bedeutet 9.700 Laptops für Graz
- digitales Know-How für eine erfolgreiche Berufslaufbahn und Werkzeug für die Zukunft
Beim Reden
und Schreiben kommen die Leut z’sammen.
Es braucht das persönliche Gespräch und den persönlichen Kontakt, um zu erfahren, was uns Grazerinnen und Grazer bewegt. Das ist ein großer Teil meiner Arbeit und wichtiger Bestandteil meiner politischen Tätigkeit. Nur so kann ich die Interessen der Menschen in unserer Stadt bestmöglich vertreten. Bleiben wir doch im Kontakt!
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