Viele Regierungen wollten in den letzte Jahren die Pflichtveröffentlichung in der Wiener Zeitung abschaffen. Bisher waren Unterhemen dazu verpflichtet, Eintragungen im Firmenbuch und Veröffentlichungen im Firmenbuch im Amtsblatt der Wiener Zeitung zu schalten. Als Unternehmerin freut es mich ganz besonders, dass diese finanziellen Kosten nun für unsere heimischen Betriebe gestrichen werden. Stattdessen werden die Änderungen in Zukunft digital erscheinen und die Kundmachungen in einer elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes (EVI) verlautbart. Das schafft mehr Transparenz und erleichtert auch den Überblick – quasi ein ‚schwarzes Brett‘ im Internet. Die Abschaffung der Pflichtveröffentlichungen in der Wiener Zeitung bringt spürbare Entlastung für die Wirtschaft. Rund 700.000 KMUs österreichweit und rund 80.000 KMUs in der Steiermark können von der elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform profitieren und sich die derzeit rund 20 Millionen Euro, die bisher jährlich inseriert wurden, sparen.